Ebenfalls beeindruckend war heute eine Landschaft aus erstarrter Lava. Die Erdoberfläche sieht aus wie verschrumpelt, überall Löcher und Hohlräume. Nichts lebt dort. Die Lava ist nur von Flechten und Moosen bewachsen. Kein Schaf weit und breit.
Einige Kilometer weiter ein Wasserfall nach dem nächsten.
Wir fahren viele Kilometer über eine sehr schmale Nebenstraße, natürlich nur geschottert oder häufig auch einfach nur ein paar Reifenspuren welchen wir folgen. Auf diesem Weg durchqueren wir unzählige Flüsse, Bäche und kleine Wasserläufe.
Irgendwann finden wir mitten im Nirgendwo einen Campingplatz für Wanderer, doch auch wir dürfen bleiben. Man steht eigentlich frei, hat aber ein kleines Klohäuschen neben sich. Der Spaß (nur die Toilette benutzen und stehen dürfen) kostet uns ca. 26€ die Nacht.
Am nächsten Morgen folgen wir der Nebenstrecke weiter. Malerische Täler, Berge, Hänge, Lavafelder und vieles mehr reiht sich aneinander. Wir machen einige Fotos und Videos, auch dort wieder zahlreichen Wasserfahrten.
Am Ende des Tages kommen wir am Großen Geysir an. Wir schauen uns noch kurz um, bis wir vom Regen durchgeweicht sind, dann verziehen wir uns in die warme Wohnkabine und duschen für sage und schreibe 3,12€/Person (500ISK).
Morgen wollen wir eine der Hochlandstraßen einmal quer vom Süden in den Norden fahren. Auf Grund der Zeit haben wir uns für die F35 entschieden. Geplant war eigentlich die F26, durch den vielen Regen in den letzten Tagen ist diese aber nicht innerhalb eines Tages passierbar. Ziel ist dann Husavik.